"Immer wenn du einem Kontrahenten begegnest, bezwinge ihn mit Liebe "
Werden wir bedrängt von jemandem, fühlen wir uns schlecht behandelt oder herausgefordert, übernimmt unser Überlebenswille. Wir reagieren körperlich, indem sich unsere Muskeln anspannen, unsere Augen sich verengen und unser Körper sich "verschließt" vor dem was kommen mag. Analog verhalten wir uns. Wir berschließen uns, gehen in die metaphrorische Verteidigung, die zum Glück heute zumeist verbal ausgetragen wird.
Damit begegnen wir dem Kontrahenten, dem Widersacher, oder einfach dem Gegenüber so, wie er es erwartet, auf die Art auf die er eingestellt ist.
Würden wir mit Liebe reagieren, wie Mahtama Ghandi es in diesem Zitat nahelegt, drehen wir alle diese körperlichen und verbalen Verhaltensweisen um. Unsere Augen, Arme und Herzen sind offen. Keine Aggression, sondern Verständis.
Wir kreieren eine neue, unerwartete Situation und hebeln unser Gegenüber aus. Ein Moment der Demaskierung entsteht und die Karten werden neu gemischt.
Wäre das denn nicht mal was für die nächste Konfliktsituation? Keep it in mind!
Mohandas Karamchand Gandhi (1869 - 1948), genannt Mahatma Grandi, war und ist weltbekannt als politischer Anführer der indischen Unabhängigkeitsbewegung, die Gandhis Ideen von gewaltfreien Aktionen und zivilem Ungehorsam aufgriff und 1947 das Ende der britischen Kolonialherrschaft über Indien erreichte.
Er wurde mehrmals für den Friedensnobelpreis nominiert, der in seinem Todesjahr aus symbolischen Gründen nicht vergeben wurde. Ebenso wie Nelson Mandela oder Martin Luther King Jr. gilt er als herausragender Vertreter im Freiheitskampf gegen Kolonialismus, Unterdrückung und soziale Ungerechtigkeit.
